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Eine lebendige Fassade

© pierer.net
Die unterschiedlich eingefärbten Holzlatten an den Fassaden erzeugen ein sich stets wandelndes lebendiges Erscheinungsbild.
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Bildungscampus Algersdorf, Graz / Mesnaritsch I Spannberger: Die Stadt Graz gehört zu den am stärksten wachsenden Ballungszentren in Mitteleuropa. Diese starke Bevölkerungszunahme spiegelt sich auch in den steigenden Schülerzahlen wider.

Um auf diese Herausforderung zu reagieren, hat die Stadt unter dem Namen GRIPS eine Schulausbauoffensive mit einem Gesamtvolumen von über 60 Millionen Euro ins Leben gerufen. Ein Punkt in diesem Programm war der Ausbau der Volksschule Algersdorf, die zu einem ganzheitlichen Bildungscampus weiterentwickelt wurde. Der von der Architektengemeinschaft Mesnaritsch und Spannberger geplante Neubau, der im November 2016 eröffnet wurde, ermöglicht die Ausweitung von acht auf zwölf Klassen, die mittel- bis langfristig auf 16 Klassen erweitert werden können.

Transparente Räume
Mit einem gemeinsamen Restaurant und Freizeiträumen für die Volksschule und Neue Mittelschule wird dem Campusgedanken Rechnung getragen. Die straßenbegleitende Bebauung wirkt als Schallschutzriegel zur Algersdorfer Straße. Der Baukörper öffnet sich kammartig nach Westen und ermöglicht so eine differenzierte Verzahnung mit den Außenbereichen. Die Schule ist mit dieser kammförmigen Grundtypologie in drei Ebenen gegliedert, wobei die Cluster im Erdgeschoß und im Obergeschoß angelegt sind. Der zentrale Bereich der Schule liegt im Erdgeschoß: Vom Vorplatz gelangt man direkt in die Pausenhalle, die durch einen großen Deckenausschnitt mit einer breit angelegten Sitztreppe das untere Geschoß – die Turnsaalebene – miteinbezieht.

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