Wirtschaft

Gebäudetechnik: Energieautark in die Zukunft

Foto: FH Burgenland
Forschungsgebäude Energetikum am Campus Pinkafeld
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Masterstudiengang Gebäudetechnik und Gebäudemanagement an der FH Burgenland bildet Experten aus, die die Energiewende mitbestimmen.

Die Energieeffizienz von Gebäuden und das Gebäude als Energiespeicher sind wichtige Zukunftsthemen. Experten auf diesem Gebiet sind gefragt: „Wir bilden Gebäudetechniker und Gebäudemanager aus, die aufgrund ihrer Wissens-, Handlungs- und Methodenkompetenzen die Herausforderungen auf diesem Gebiet meistern können. Aufgrund ihres Know-hows bei der Planung, Errichtung und Instandhaltung von energieeffizienten Gebäuden sind sie ein wichtiger Teil der Energiewende und können diese maßgeblich mitbestimmen“, ist Christian Heschl, Studiengangsleiter des Masterstudiengangs Gebäudetechnik und Gebäudemanagement am Campus Pinkafeld der FH Burgenland, überzeugt. „Unsere Absolventen finden ein sehr breites und interessantes Tätigkeitsfeld vor, denn Gebäudetechnik entwickelt sich immer mehr zu einer Schlüsseldisziplin“.

Energieautark in die Zukunft

Die Themen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit im Gebäudesektor sind aktuell wie nie zuvor. Auf diesen Sektor entfallen mehr als 40 Prozent des weltweiten Energiebedarfs und rund 21 Prozent der Treibhausgas-Emissionen. Das Erreichen der europäischen Klima- und Energieziele ist ohne technologische Weiterentwicklung des Sektors daher nicht möglich. „War bis vor kurzem noch die Energieeffizienz der Gebäudehülle das zentrale Ziel, so geht der Trend nun immer mehr in Richtung Systemlösungen mit Einbindung von PV- und Windenergie. Um die dafür notwendige Flexibilität auf der Energieversorgungsseite zu schaffen werden die Gebäude der Zukunft auch Speicherfunktionen übernehmen müssen“, erklärt Heschl, der kürzlich auch die Leitung des „Center for Building Technology“ der Forschung Burgenland übernommen hat. Hier ergeben sich einzigartige Synergien zwischen Forschung, Lehre und Wirtschaft.

Angewandte Forschung im Studium

Seit 1994 überzeugt das Studium durch Experten aus Forschung und Wirtschaft in der Lehre. Auch die Infrastruktur vor Ort ist etwas Besonderes: „In unserem Forschungsgebäude, dem Energetikum, wird die Wechselwirkung der einzelnen gebäudetechnischen Komponenten genau getestet und analysiert. Studierende lernen also in einem realen Gebäude wie Gebäudetechnik funktioniert“, erklärt Christian Heschl.

Facts zum Studiengang

Masterstudium - 4 Semester - Technikstudium. Abschluss: Diplomingenieur/in für technisch-wissenschaftliche Berufe - Dipl.-Ing./in. Organisationsform: berufsbegleitend - Unterricht am Studienzentrum im Schnitt alle zwei Wochen: in der Regel Freitag 14.00 bis 21.45 und Samstag von 8.30 bis ca. 17.15 Uhr. 

Informationen unter www.fh-burgenland.at