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Innovativ und richtungsweisend

© PID / Christian Fürthner
Das Sieger-Team von ARTEC Architekten, Dietrich I Untertrifaller ­Architekten und Auböck + Karasz mit dem Geschäftsführer des ­wohnfonds_wien Gregor Puscher (1. v. r.), dessen Stellvertreter Dieter Groschopf (2. v. l.) und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál (4. v. r.)
© PID / Christian Fürthner

Im Juni wurden wieder herausragende geförderte Wohnprojekte in Wien mit dem Wohnbaupreis ausgezeichnet.

Zum dritten Mal nach 2009 und 2015 hat der wohnfonds_wien heuer den Wiener Wohnbaupreis vergeben. Bei einer Veranstaltung am 19. Juni in der Gösserhalle in Favoriten wurden die Preise im feierlichen Rahmen überreicht. Der erste Preis ging nach Liesing in die Carlbergergasse 105. Die Jury unter der Leitung von Kunibert Wachten strich die „faszinierende Selbstverständlichkeit“ des Projekts von ARTEC und Dietrich I Untertrifaller und Auböck + Kárász hervor. Den Anerkennungspreis gewann ein Projekt im 22. Bezirk von könig­larch und Rajek Barosch in der Polgarstraße 30A, bei dem die „innovative gelungene Qualität trotz des schwierigen Standorts“ gekürt wurde.

Begegnung und Gemeinschaft
Den Publikums­preis, für den man auf der wohnfonds-Website und im Rahmen einer Ausstellung im Architekturzentrum Wien stimmen konnte, erhielt das Bau­gruppen-­Projekt LiSA – Leben in der Seestadt
Aspern (wup – wimmerundpartner und zwoPK Landschaftsarchitektur). Das Projekt wurde mit einem be­sonders hohen Grad an Partizipation geplant. Die Wohnungsgrund­risse wurden in Einzelterminen der künftigen Bewohner mit den Architekten erarbeitet. Der nachbarschaft­liche Austausch findet „über den Zaun“ zwischen den offenen Laubengängen und der angrenzenden Balkonzone vor den Wohneinheiten statt. Im Haus gibt es zahlreiche Gemeinschaftsräume: Gemeinschaftsküche, Dach­terrasse, Kinderspielraum mit Terrasse, Food-Coop, Musikraum, Sauna, Wasch­küche, Foyer, Gästebereich, nutzungsoffener Gemeinschaftsraum.

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