Eine klare Differenzierung zwischen den einzelnen Grundfunktionen zeichnet dieses Projekt aus. Die Hauptverkehrsflächen sind überwiegend in Asphalt gehalten, die sehr gut nutzbaren Platzbereiche in Form von hochwertigen Granitplatten und Kleinsteinpflaster ausgeführt. Die Granitplatten sind schollenartig um die angrenzenden Gebäude organisiert und reichen flächig in die angrenzenden und angehobenen Platzbereiche hinein. Die befahrbaren Flächen sind in Kleinsteinpflaster ausgeführt und bilden so in ihrem Erscheinungsbild eine hochwertige und erhabene Situation, welche zum Verweilen einlädt und dem linearen Straßenverlauf viel von seiner Dynamik nimmt. Hauptsächlich auf den Platzbereichen beschränkt sind lichte und hochstämmige Bäume in aufgelockerter Weise angeordnet. Zusätzliche Identifikationsmerkmale bilden die reduzierten und sehr funktionalen Möblierungselemente. Hierzu zählen auch die Mastleuchten, welche den Plätzen einen besonderen und unverwechselbaren Akzent verleihen. Die Grundbeleuchtung in der Annenstraße ist abgehängt und funktional zweireihig gehalten.
Als besonderes Gestaltungsmerkmal ist entlang der Hausfronten im Vorfeld der Sockelzone ein Granitplattenbelag vorgesehen, welcher einen eleganten Übergang von den Hausfassaden zum angrenzenden Asphaltbelag bildet.
Auslober Stadt Graz, Stadtplanungsamt, 8020 Graz
Preisträger
1. Preis: Mettler Landschaftsarchitektur, Berlin
2. Preis: realgrün Landschaftsarchitekten, München
3. Preis: bauchplan Landschaftsarchitektur und -urbanismus, München
Ankäufe: ARGE Reinhard Baldauf Landschaftsarchitekt, Viktor Walter Architekt, Andreas Dirr Architekt, Neusäß; Architekt Siegfried Loos, Wien
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