Innovationen
Trumpf-Vertriebschef Gerhard Karner. Foto: Trumpf

Trend zur Automatisierung setzt sich fort

Letztes Jahr hat der Lasertechnikspezialist Trumpf ordentlich dazugekauft: So übernahm das Unternehmen die Mehrheit an einem chinesischen Maschinenbauer sowie den italienischen Schwenkbiege-Spezialisten Codatto. Welche Überlegungen Trumpf Austria wälzt, haben wir in einem Gespräch mit Vertriebschef Gerhard Karner hinterfragt.

 

Metalljournal:  Trumpf hat letztes Jahr stark zugekauft, zuletzt den italienischen Schwenkbiege-Spezialisten Codatto International S.p.a. Das heißt: Das Unternehmen wächst kontinuierlich. Wie sehen die Wachstumsaussichten für Trumpf Austria aus?

Karner: Trumpf Maschinen Austria ist generell das Biegekompetenzzentrum in der Trumpf Gruppe, d.h. alle Entwicklungen und Portfolioerweiterungen werden von Pasching aus koordiniert. So wird auch die Schwenkbiegetechnologie, die wir mit der Firma Codatto, nunmehr Trumpf Macchine Italia, erworben haben, von Pasching aus geführt und das Unternehmen weiterentwickelt.

Generell ist in der Biegetechnik weiteres Wachstum möglich, hier sehen wir vor allem in sehr flexiblen, automatisierten Biegezellen noch enormes Wachstumspotential.

Metalljournal:  Immer wieder, wenn ich in der österreichischen Trumpf-Zentrale in Pasching bin, wird gebaut. Welche aktuellen Zubauten sind diesmal geplant?

Karner: Derzeit bauen wir zwei weitere Hallenschiffe sowie die Verdoppelung des Entwicklungsbüros. Grund für beide Investitionen ist die vorherrschende Platznot und Expansion der Stückzahlen wie auch der Produktportfolioerweiterung. So ist in der Produktion eine neue Fließmontage in Planung sowie eine Modernisierung der Maschinenrahmenfertigung vorgesehen. Mit diesem Zubau, der im Herbst 2014 in Betrieb geht, wird die Betriebsfläche auf 32.000 m² anwachsen.

 

Das ganze Interview erscheint in Metalljournal Nr. 2 am 01.04.