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Trumpf steigert Umsatz auf 3,1 Milliarden Euro

Foto: Trumpf
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Der Maschinenbauer legt vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2016/17 vor: Umsatz wächst um knapp 11 Prozent von 2,8 auf 3,1 Milliarden Euro, der Auftragseingang legt von 2,8 auf 3,4 Milliarden Euro zu. Deutschland, USA und Südkorea mit starken Einzelumsätzen.

Die Trumpf Gruppe kann zum Abschluss des Geschäftsjahrs 2016/17 am 30. Juni 2017 eine deutliche Steigerung von 10,8 Prozent beim Umsatz verbuchen. Der Wert beläuft sich nach vorläufigen Berechnungen auf 3,1 Milliarden Euro (Geschäftsjahr 2015/16: 2,8 Milliarden Euro). Der Auftragseingang stieg auf 3,4 Milliarden Euro (Geschäftsjahr 2015/16: 2,8 Milliarden Euro). Das entspricht einem Plus von 21,1 Prozent.

Nach Deutschland (642 Millionen Euro Umsatz) sind die USA (416 Millionen Euro Umsatz) erneut der zweitstärkste Einzelmarkt gefolgt von China (398 Millionen Euro). Besonders erfreulich entwickelte sich der Markt in Südkorea, wo viele TRUMPF Kunden aus der Elektronikindustrie ihren Sitz haben. Hier stieg der Umsatz um 57 Prozent auf 209 Millionen Euro. Südkorea war im abgelaufenen Geschäftsjahr damit der viertstärkste Einzelmarkt für TRUMPF weltweit.

In Europa erzielten vor allem Italien (plus 34 Prozent gegenüber Vorjahr) sowie die Niederlande (plus 55 Prozent gegenüber Vorjahr) hohe Einzelumsätze. Im Falle der Niederlande schlug das EUV-Geschäft mit dem Chiphersteller ASML positiv zu Buche. Trumpf liefert Laser an ASML, die mit Hilfe extrem ultravioletter Strahlung Oberflächen von Chips für die Computerindustrie belichten.

Bei der Tochterfirma Hüttinger in Freiburg wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Umsatz von 118 Millionen Euro erzielt. Dies entspricht einem Wachstum von 52 Prozent gegenüber Vorjahr.Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gruppenweit wuchs um 6 Prozent auf rund 12.000.

Als Gründe für das Umsatzplus der Gruppe nennt das Unternehmen eine insgesamt starke Weltkonjunktur. „Wir konnten unsere Planung in vielen Märkten übertreffen, wozu alle unsere Produkte gleichermaßen beigetragen haben“, sagte Trumpf Chefin Nicola Leibinger-Kammüller. „Aber uns ist bewusst, dass das Investitionsklima derzeit auch exogenen Effekten wie dem Eurokurs und den Rohstoffpreisen zuzuschreiben ist.“