Projekte

Wildbach- und Lawinenverbauung, Wiener Neustadt, NÖ

Foto: Gerald Zugmann, Wien

Im Jahr 1953 wurde ein Wohn- und Diensthaus der forsttechnischen Abteilung für Wildbach- und Lawinenverbauung errichtet, das seit einigen Jahren ausschließlich für Bürotätigkeiten genutzt wird. Aus Gründen der Platznot sollte es um die annähernd gleiche Fläche erweitert werden.

Ein wesentlicher Parameter war die homogene Verschränkung der beiden Teilbereiche („ALT und NEU“) zu einem Bürogebäude. Weiters zu beachten waren wirtschaftliche Überlegungen und die weitestgehende Nutzung der im Altbau vorhandenen Ressourcen. Eine wesentliche Vorgabe des Auftraggebers war die Durchführung des Umbaues in zwei Phasen, bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung des laufenden Betriebs. Ebenso sollten der vorhandene Baumbestand und der Obstgarten erhalten bleiben.

ENTWURF

An die Südfassade des bestehenden Gebäudes wurde ein einhüftiger Bürozubau angedockt, wobei an der „Nahtstelle“ das neue Eingangsfoyer entstand. Eine behindertengerechte Rampe überwindet den vom Erdgeschoß des Altbaus vorgegebenen Höhenunterschied und führt unmittelbaren zum Bürohaupteingang. Über eine ein Wasserbecken überspannende Brücke führt der Weg in eine hölzerne Windfangbox und weiter in das zweigeschoßige Foyer mit offener Galerie. Diese verbindet im Obergeschoß die beiden Bauteile. Im Erdgeschoß ist diesem Empfangsbereich ein größerer Besprechungsraum im Altbau/EG zugeordnet.

hochholdinger knauer engl, architekten, 1160 Wien