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Architekturpreis „Konstruktiv“

Gemeindehaus in Raggal/A. Architektur: Johannes Kaufmann, Dornbirn. Foto: Alfred Bereuter

Liechtensteinpreis für nachhaltiges Bauen und Sanieren. Beteiligung: 201 Projekte aus 7 Alpenländern

Die UmweltministerInnen der Alpenstaaten und der EU verhandelten 2009 in Evian/F über einen „Aktionsplan zum Klimawandel in den Alpen“. Als Beitrag dazu schrieb das Fürstentum Liechtenstein den mit insgesamt 50.000 Euro dotierten Architekturpreis „Konstruktiv“ aus – eine von ganz wenigen und die wohl konkreteste Umsetzung des Aktionsplans von staatlicher Seite.

Im Mittelpunkt des „Liechtensteinpreis für nachhaltiges Bauen und Sanieren“ steht ästhetisches und energieeffizientes Bauen, denn die privaten Haushalte der Alpenländer verbrauchen gleich viel Energie wie der gesamte Verkehr, vor allem zum Heizen. Hinter „Konstruktiv“ stehen aber nicht nur Energiekennzahlen. Es geht um einen umfassenden Begriff von Nachhaltigkeit, also um die Wahl ökologischer Baustoffe, die gute Erschließung durch den öffentlichen Verkehr und um soziale Aspekte. Die Jury lud 25 BauherrInnen und ArchitektInnen ein, sich in einer zweiten Runde ausführlich mit Berichten zur ökologischen, ökonomischen, sozialen und baukünstlerischen Güte zu bewerben. Sie besuchte vor Ort vier Gebäude aus der Schweiz, 15 aus Österreich (davon zehn aus Vorarlberg), je zwei aus Italien und Liechtenstein, je eines aus Deutschland und Frankreich. Abschließend entschied sich die Jury für die Vergabe von drei Preisen und drei Anerkennungspreisen.

1. Preis Gemeindehaus in Raggal/A Architektur: Johannes Kaufmann, Dornbirn

 

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