wettbewerbe:Sie sind seit einem Jahr Geschäftsführer des Fachverbands der Stein- und keramischen Industrie. Welche Bilanz ziehen Sie nach diesem Jahr?
Pfeiler: Das Jahr 2012 war bislang stark von den Umweltthemen wie Klima, Energie und Ressourceneffizienz aber auch der Nachhaltigkeitsdebatte mit all ihren Facetten geprägt. Dass diese Diskussionen in wirtschaftlich nicht gerade rosige Zeiten fallen, stellt uns als Interessensvertretung vor besondere Herausforderungen. So sind beispielsweise die Vorgaben der EU Energieeffizienzrichtlinie zur Erhöhung der Sanierungsquote zwar willkommen, solange aber das Wohnrecht nicht angepasst wird, kann die Vorgabe nicht erfüllt werden. Erfreulich hingegen sind die Diskussionen zum Thema Nachhaltigkeit. Dass man die soziale Komponente ebenso berücksichtigt wie die ökonomische und ökologische ist mittlerweile selbstverständlich. Auch, dass Ressourceneffizienz Energieeffizienz beinhaltet, ist unumstritten, wenngleich hierzu noch Diskussionen erforderlich sind. Unter dem Strich also ein interessantes Spannungsfeld, in dem wir unsere Chancen nützen müssen.
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