304 Portraits

Bettina Brunner, x architekten

Max Nirnberger, Bettina Brunner, Lorenz Prommegger, David Birgmann, Rainer Kasik / Foto: beigestellt

Es fällt schwer, eine objektive Beziehung zum Wettbewerbswesen zu finden, es drängt sich der Vergleich mit dem Marathonlaufen auf. Als sportliche Meisterleistung führt sie nur selten zum Erfolg. Man muss viel gelaufen sein, um vorne dabei sein zu können. Aber wenn es geschafft ist, reicht der Adrenalinausstoß so weit, dass man leider wieder genug Kräfte für das nächste Verfahren hat. Uns ist keine andere Berufsgruppe bekannt, die sich beim Bemühen um Aufträge derart verausgabt und dabei solch einen enormen Beitrag für die Gesellschaft und die Kultur eines Landes leistet. Jedes Projekt ist ein Forschungsbeitrag für sich und fordert den Teilnehmer auf, sich laufend weiterzuentwickeln und dazuzulernen.

Unsere größten Feinde im Wettbewerbswesen sind Zeit, Geld und unfaire Bedingungen. Wir schaffen es ganz leicht, bis zum bitteren Ende, ganz knapp doch nicht fertig zu werden. Ebenso ist es ein Leichtes, für ein Verfahren an die 500 Stunden, ein halbes Vermögen an Arbeitsleistung aufzuwenden, die wahrscheinlich in 29 von 30 Fällen nicht zum Erfolg führt.

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