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Bühnenraum Haduwa Arts & Culture Institute, Apam, Ghana

Foto: Daniel Aschwanden, Christian Car, Martin C. Hess, Baerbel Mueller

Das an Ghanas Küste gelegene Haduwa Arts & Culture Institute soll ein Ort für unabhängige künstlerische, kulturelle und pädagogische Experimente werden. Künstlern wird Raum geboten kreativ zu arbeiten, wobei ein Schwerpunkt auf den darstellenden Künsten liegt und im Interesse, die Bevölkerung der umliegenden Fischerorte einzubinden.

[a]FA wurde beauftragt, den Bühnenraum für Haduwas zukünftige Initiativen zu konzipieren. Gemeinsam mit Studierenden der School of Performing Arts der Universität Ghana, Accra, wurden 2013 vor Ort Bühnensituationen und Inszenierungen untersucht. Darauf aufbauend entwarf [a]FA eine außergewöhnliche Dach- und Bodenlandschaft, die das dem Atlantik zugegewandte Areal des Grundstücks besetzt: ein extrovertierter, multifunktionaler Raum, in dem jede Performance anders orientiert werden kann, und bei Großveranstaltungen auch vom Strand aus funktioniert. Die aus Plattformen bestehende Bodentopographie lädt dazu ein, auch alltäglich benutzt zu werden. Freier Zugang von allen Seiten ist gegeben. Auch die Dachlandschaft tritt in einen Dialog mit dem landschaftlichen Kontext und der Stadt Apam. Die Primärkonstruktion des Daches ist eine zu drei Seiten offene Gitterschale, die ausschließlich aus Bambus besteht.

Auftraggeber: Haduwa Arts and Culture Institute Architektur und Konzept [applied] Foreign Affairs, Institut für Architektur, Universität für Angewandte Kunst Wien

Projektleitung: Baerbel Mueller

Projektteam: Christian Car, Joseph Hofmarcher, Ilias Klis, Joana Lazarova, Ewa Lenart, Ioana Petkova, Philipp Reinsberg, mit Antonella Amesberger, Clelia Baumgartner, Stephan Guhs, Frida Robles, Andrea Sachse

Gastlehrende - Bambusbau: Jörg Stamm, Konstruktion: Franz Sam, Tragwerk: Klaus Bollinger, Dachhaut: Manora Auersperg, Christoph Kaltenbrunner, Performance Arts: Daniel Aschwanden

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