Durch den Gewinn an Raumhöhe im Bereich der Magistrale wird diese mit der klaren Erschließungsmatrix in die Struktur des Hauses eingebunden. Die vorgestellten Maßnahmen sind aus der Ertüchtigung des Bestandes motiviert und setzen dort, wo sie massiver in die Substanz eingreifen, bisher nicht aktivierte räumliche und funktionale Potenziale frei. Der Entwurfsansatz setzt auf die weitgehende Erhaltung der wesentlichen Räume und Raumzonen der historischen Gebäudestruktur im Sinne Theophil Hansens. Die gegenwartsbezogenen Interventionen fügen sich in diese ein, wobei sichtlich auf die Hierarchien der Raumfolge sowie auf eine Klärung der Übersichtlichkeit des Erschließungssystems besonders Bedacht genommen wurde.
Auslober: Republik Österreich vertreten durch die Parlamentsdirektion
Verfahrensgegenstand: Auswahl des Generalplaners für die Parlamentssanierung
Bestbieter: ARGE Jabornegg & Pálffy Architekten _ AXIS Ingenieurleistungen, Wien
Projektverlauf: Europaweites Vergabeverfahren 2013 bis 2014
Sitzung Bewertungskommission (Vorsitzender: Arch. Ernst Beneder): April 2014 - Einstimmiger Beschluss
Parlamentsgebäudesanierungsgesetz: Juli 2014
Projektbearbeitung 2014 bis 2021
Geplante Bauzeit 2017 bis 2020
Projektdaten: Kostendeckel € 352,2 Mio. (gem. Parlamentsgebäudesanierungsgesetz idF BGBl I 2014.62)
Pläne: Jabornegg & Pálffy
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