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Sanierung Parlament, Wien 1. Vergabeverfahren

Rendering: zoom VP

Der von Theophil Hansen zu Grunde gelegten stringenten Ordnung folgend wird das Gebäude durch zusätzlich in den Höfen vorgesehene Treppen erschlossen und durch präzis gesetzte neue Bauteile für zusätzliche Säle und Flächen in den obersten Geschoßen ergänzt

Durch den Gewinn an Raumhöhe im Bereich der Magistrale wird diese mit der klaren Erschließungsmatrix in die Struktur des Hauses eingebunden. Die vorgestellten Maßnahmen sind aus der Ertüchtigung des Bestandes motiviert und setzen dort, wo sie massiver in die Substanz eingreifen, bisher nicht aktivierte räumliche und funktionale Potenziale frei. Der Entwurfsansatz setzt auf die weitgehende Erhaltung der wesentlichen Räume und Raumzonen der historischen Gebäudestruktur im Sinne Theophil Hansens. Die gegenwartsbezogenen Interventionen fügen sich in diese ein, wobei sichtlich auf die Hierarchien der Raumfolge sowie auf eine Klärung der Übersichtlichkeit des Erschließungssystems besonders Bedacht genommen wurde.

Auslober: Republik Österreich vertreten durch die Parlamentsdirektion

Verfahrensgegenstand: Auswahl des Generalplaners für die Parlamentssanierung

Bestbieter: ARGE Jabornegg & Pálffy Architekten _ AXIS Ingenieurleistungen, Wien

Projektverlauf: Europaweites Vergabeverfahren 2013 bis 2014

Sitzung Bewertungskommission (Vorsitzender: Arch. Ernst Beneder): April 2014 - Einstimmiger Beschluss

Parlamentsgebäudesanierungsgesetz: Juli 2014

Projektbearbeitung 2014 bis 2021

Geplante Bauzeit 2017 bis 2020

Projektdaten: Kostendeckel € 352,2 Mio. (gem. Parlamentsgebäudesanierungsgesetz idF BGBl I 2014.62)

Pläne: Jabornegg & Pálffy

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