308 Wettbewerbe

Ideenfindung Frachtenbahnhof Linz / Freiraum Areal, OÖ

HHolzinger Landschaftsarchitektur, Heidelinde Holzinger, 1. Platz

Die Stadt Linz beabsichtigt, auf dem Areal des Frachtenbahnhofs hochwertigen, innerstädtischen Wohnraum mit urbaner Lebensqualität zu schaffen. Eine attraktive Freiraumgestaltung mit Freizeitwert erhält spezielle Bedeutung und verbessert zusätzlich das Grünraumangebot des Umfeldes (Naherholung, Erlebniswert, Imagebildung). Der Freiraum des Frachtenbahnhof-Quartiers soll die Identifikation mit dem Wohnumfeld stärken. Ziel ist ein attraktives Gesamtprojekt.

Auslober: Immobilien Linz GmbH, vertreten durch das Gebäudemanagement der Stadt Linz, Abt. ProjektEntwicklung, 4041 Linz

Art des Verfahrens: Einstufige anonyme Ideenfindung mit 7 geladenen Teilnehmern.

Beurteilungskriterien: Städtebauliche und landschaftsarchitektonische Lösung; Funktionalität; Wirtschaftliche Gesichtspunkte; Architektonische Kriterien der baulichen Anlagen und Ausstattungen.

Zusammenfassung Beurteilung: Nach einer detaillierten Vorstellung der Projekte durch die Vorprüfung werden diese eingehend diskutiert. Die Jury einigt sich, im ersten Wertungsdurchgang jene Projekte auszuscheiden, die für einen ersten Platz mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht gereiht werden. Für den zweiten Wertungsdurchgang verbleiben somit die Projekte 3, 5 und 6, wobei Projekt 3 das Preisgericht nicht überzeugen kann. Im dritten Wertungsdurchgang liegen die Projekte 5 und 6 zur Beurteilung vor. Projekt 6 wird einstimmig als bestes Projekt des Ideenfindungsprozesses bewertet und auf den 1. Platz gereiht.

HHolzinger Landschaftsarchitektur
Heidelinde Holzinger, Linz

1. Platz, Projekt Nr. 6

Projektbeurteilung:
Thema „Volkspark und Landschaftsgarten“. Das Projekt entspricht dem zwischenzeitlich festgelegten Motto „grüne Mitte Linz“ am besten. Die multifunktional ausgestattete Allee überzeugt in ihrer Robustheit jede anschließende Bauform elegant aufzunehmen und auszugleichen. Sie gibt eine sehr klare räumliche Struktur als Rückgrat, die mit dem inneren bewegten Landschaftspark in einem Dialog steht. Das Projekt ist in den Details sehr konsequent durchgearbeitet, das Wegekonzept ist plausibel, und auch die Gestaltung der Innenhöfe wird mit angedacht. Die Randzone zur Bahn einschl. Nord- und Südpark sind konzeptionell durchgearbeitet. In Summe bildet der Park eine ruhige Innenzone in Form einer „Grünen Lunge“. Das Projekt ist auch dem Wohnalltag gewachsen, die Pflegeintensität ist angemessen und das Parkkonzept dem Standort entsprechend.