Fazit: Der Stellenwert von sozialer Nachhaltigkeit steigt.
Die Idee ist gewagt, aber gut: Gewagt weil coram publico auch Bewohner zu Wort kommen, Architekt und Bauherr sich gegenüber sitzen und Az W-Direktor Dietmar Steiner als Moderator in bekannter Weise gerne provoziert. Präsentiert wurden drei aktuelle, geförderte Wohnbauten, die allesamt über einerseits herausragende und anderseits hierzulande noch sehr ungewohnte Eigenschaften verfügen.
Den Anfang machte das Projekt „Oase 22“ im 22. Bezirk in Wien. Ein Projekt der Wien Holding, bei der vier gemeinnützige Bauträger – Gesiba, ÖSW, Buwog und ÖSG – ihre Wohnbauten realisierten. studio uek architektur lieferte das städtebauliche Konzept für den Wohnpark mit rund 350 Wohneinheiten. Das anschließende Bauträgerauswahlverfahren entschied dann die vier Projekte. Mit der Oase 22 wagte die Gesiba ihr erstes experimentelles Wohnbauprojekt. Die Aufgabenstellung lautete „Wohnen für alle, in allen Lebenslagen“. Theresa Krenn, studio uek architektur, entwarf drei Bewohnertypen – für Familien, junge und ältere Menschen. Harald Prokopetz wohnt in einer betreubaren Wohnung im Gesiba-Teil – das heißt, bei Bedarf kann er eine Unterstützung in Anspruch nehmen. Er ist begeistert: „Besonders gefällt mir die Durchmischung – ich bin in keinem Altengetto.“
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