Jury: Françoise-Hélène Jourda (Vorsitz), Yongjie Cai, Andreas Binkert, Dieter Hassenpflug, Regula Lüscher, Joe Manser, Tobias Reinhard, Oswald Schmid, Tom Sieverts, Dagmar Tille, Kristina Voigt, Klaus-Dieter Wüstermann, Klaus Zillich Jurierung September 2010
Der 2003 erstmals durchgeführte Schindler Award findet alle zwei Jahre statt. Der Wettbewerb will junge Architektinnen und Architekten ermutigen, integrative Umgebungen zu planen, die für alle Menschen, unabhängig von Alter, sozialem Stand oder körperlicher Gesundheit, barrierefrei zugänglich sind. Der Award motiviert zudem Architekturschulen durch die Vergabe von Spezialpreisen dazu, das Thema Zugänglichkeit in ihre Lehrpläne aufzunehmen und Forschungsarbeiten sowie Initiativen zur Verbesserung barrierefreier Planung durchzuführen.
Die Teilnehmer des Wettbewerbs 2010 hatten die Aufgabe, einen Teil des Berliner Olympiageländes von 1936 zu einem integrativen Stadtteil umzugestalten, der auch für Menschen mit einer Behinderung barrierefrei zugänglich ist. Zudem sollten für das Gelände, das einst von den Nazis als Propagandaort benutzt worden war, ein attraktiver, funktionaler und uneingeschränkt zugänglicher Sport- und Freizeitkomplex und ein 150-Zimmer-Hotel geplant werden.
Die Studentenpreise: Fünf Projekte wurden mit einem Preis ausgezeichnet, weitere fünf Projekte aus Serbien, Polen, Tschechien und Deutschland wurden nominiert. Ebenfalls ausgesprochen wurden zwei Spezielle Erwähnungen für Projekte aus Georgien und Deutschland. Die Schulpreise: Der erste Preis in der Kategorie Universitäten und Hochschulen ging an die Ufa State Petroleum Technological University/Russland und ist mit 25.000 Euro für die Forschung dotiert. Der zweite und dritte Preis dieser Kategorie gingen an die Bauhaus- Universität Weimar/Deutschland und an die Universität Belgrad/Serbien.
Beteiligung: 174 Projekte aus 34 Ländern
1. Preis „link it“ Simon Moser, Daniel Meier, Simon Peter Roesti Berner Fachhochschule/Schweiz
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