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Städte sind für alle da

Die Stadt Hamburg legt hohen Wert auf Beteiligungsverfahren bei der Stadtentwicklung. wie bei der Hafencity. Foto: www.mediaserver.hamburg.de/T. Hampel

Was als erstrebenswertes Ziel deklariert wird, entpuppt sich bei näherem Hinschauen als gelebtes Gegenteil. Vom Versuch tendenziösen Entwicklungen von oben her entgegenzuwirken.

Abgesehen von deutlich sichtbar politisch geteilten Städten wie dereinst Belfast und Berlin oder der heute noch immer baulich getrennten zypriotischen Stadt Nikosia, zeigt sich der inhaltliche Widerspruch für wirklich alle offen zu sein, sehr subtil. Die sozialen Spaltungsprozesse spielen sich teilweise sehr dezent ab. Arbeitslosigkeit und atypische Beschäftigung, die nach wie vor in erster Linie Geringqualifizierte und Migranten treffen, erreichen zunehmend auch das gesellschaftliche Mittelfeld und sorgen dort für ein von Abstiegsängsten und Verunsicherungen geprägtes soziales Klima, stellt die Arbeitsgemeinschaft Soziales Hamburg auf ihrer Homepage hamburg-stadtfueralle.de fest und führt weiters fort: Entsolidarisierungstendenzen sind die Folge. Besserverdienende wollen Steuerentlastungen, die verunsicherte Mittelschicht reagiert mit Ressentiments und Abgrenzung nach unten, getrieben von einer verselbstständigten Finanzwirtschaft, hat ein Klassenkampf von oben eingesetzt.

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