Alle lieben die Gründerzeit. Die Immobilienwirtschaft, weil sich der Wohnraum in den Häusern, die damals entstanden, heute gut verkaufen lässt. Und die Stadtbewohner, weil es sich gut wohnen lässt, in Räumen, die den Alltag und die Zukunft nicht in fixe Grundrisse zwingen. Durch die sanfte Stadterneuerung in den 70er Jahren in Wien öffneten sich die gründerzeitlichen Häuser wieder für alle möglichen Nutzungskonzepte und alle Stadtbewohner. Heute bewundern sie seufzend nicht nur die handwerkliche Baukunst, sondern vor allem die großzügigen Raum- und Platzverhältnisse. Doch allzu oft wird die Gründerzeit auch leicht romantisch verklärt, meint Architekt Erich Raith.
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