310 Wettbewerbe

Tiroler Landesmuseen - Sammlungs- und Forschungszentrum, Hall, Tirol

Die Vergabe eines Dienstleistungsauftrags über „Objektplanungsleistungen“ zum Projekt Sammlungs- und Forschungszentrum – Depotgebäude mit Verwaltungs- und Werkstättenbereich für die sichere Lagerung der Bestände der Tiroler Landesmuseen Betriebsgesellschaft m.b.H. Qualitätsziel der gewählten Bautechnik und Baustruktur ist die konzentrierte Unterbringung beweglichen Kulturgutes in sicheren, geschützten Räumen in kostengünstigen Objekten angemessener Größe mit weitestgehender Nutzungsflexibilität und der Beachtung der allgemein anerkannten Prinzipien eines ökologischen Lebenszyklus-Ansatzes.

Auslober
Land Tirol, vertreten durch das Amt der Tiroler Landesregierung, Gruppe Bau und Technik, Abteilung Hochbau, 6020 Innsbruck

Art des Wettbewerbes
EU-weiter, offener, anonymer, einstufiger Realisierungswettbewerb mit anschließendem Verhandlungsverfahren nach BVergG 2006.

Beurteilungskriterien
Funktionale Kriterien; Wirtschaftliche Kriterien; Gestalterische, architektonische und städtebauliche Kriterien; Rechtliche Kriterien.

Beteiligung
151 Projekte

franz, Wien
1. Rang, Projekt Nr. 122

Auszug Projektbeurteilung:
Die Projektverfasser setzen einen dreigeschoßigen, solitären Baukörper mit quadratischem Umriss nahe der Aichatstraße derart in das Bauareal, dass er sich nach allen Seiten klar begrenzt zeigt und das nach Norden ansteigende Gelände ohne wesentliche Veränderungen belässt. Der Baukörper zeigt sich an der Dr. Krajnc-Straße zweigeschoßig und schmiegt sich zunehmend in den Hang, sodass er schließlich im Norden in einem knappen Geschoß sichtbar bleibt. Das nach außen geschlossene Gebäude erscheint so als hermetischer, solitärer Baukörper, der nur über die wenigen, wesentlichen Öffnungen verfügt, die Einlass und Durchlass anzeigen. Dieser vermag seine Bedeutung und Funktion glaubhaft zu vermitteln und besetzt, insbesondere durch seine Gestalt und Proportion, den Ort in unmittelbar erlebbarer Qualität.