Lage, Lage, Lage – diese drei Erfolgsfaktoren waren lange Zeit die Leitlinien für eine erfolgreiche Projektentwicklung. Die erzielbaren Renditen und der Wiederverkaufswert einer Gewerbeimmobilie hängen nach dieser Binsenweisheit ausschließlich davon ab, ob das Gebäude in einer guten Gegend liegt und wie es an den Verkehr angebunden ist. Dinge wie Architektur, Energieverbrauch oder gar die Frage nach einem Life Cycle Assessment spielten in der Immobilienbranche wenig bis keine Rolle.
Zertifizierte Qualitäten
Doch der Immobilienmarkt steht unter extremem Konkurrenzdruck. Laut einer aktuellen Studie über die österreichischen Immobilieninvestments im ersten Quartal 2017 werden vor allem ältere Bestandsobjekte, die in den letzten beiden Jahren von der sehr eingeschränkten Neuproduktion an Büroflächen profitiert haben, verstärkt die Konkurrenz durch hochwertige neue Büroentwicklungen spüren. Um auf diesem Markt bestehen zu können, suchten Developer nach einem Instrument, mit dessen Hilfe sie ihre Bürotürme und Gewerbeparks besser vermarkten können. Der Reihe nach entstanden unterschiedliche Gebäudezertifikate. Sie dienen dazu, die hohe Qualität eines Gebäudes, dessen Wiederverkaufbarkeit sowie das Umwelt- und Ressourcenbewusstsein öffentlich sichtbar zu machen. Je nach Zertifikat sind dazu energetische, ökologische und auch soziale Qualitätskriterien einzuhalten.
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