Der Leistungsschwerpunkt liegt heute zu 90 Prozent im freifinanzierten Wohnbau. In diesem Sektor sind Wettbewerbe in einem begrenzt geladenen Teilnehmerfeld oft die Basis von Aufträgen. Im Bereich Pflegeheim stellt sich das Büro aufgrund seiner Erfahrung regelmäßig dem offenen Wettbewerb.
Wir fragen uns, …
… ist das Wettbewerbswesen ein janusköpfiger Dämon, ein Virus oder das Rauschgift der Architekten? Eine unheilbringende Sirene und zugleich die Glücksfee? Die Leidenschaft treibt die Baukulturschaffenden zu Höchstleistungen. Ausdauer wie im Spitzensport ist gefragt und Talent. Ein Wettbewerb kann die besten Lösungen hervorbringen – wenn die Aufgabe richtiggestellt und die Jury mutig ist. Oft ist das Ergebnis aber ein Kompromiss oder auch nur eine Seifenblase. Geringschätzung des Einsatzes von vielen unbezahlten Stunden verdient Verachtung: Das Guggenheim-Museum in Helsinki (1.715 Teilnehmer) wird gar nicht umgesetzt, die Auslober des Museums am Kulturforum in Berlin zeigten sich über die Beteiligung von nur 405 Teams enttäuscht, es gewann einer der zugeladenen Stars. Wer erinnert sich noch an den ersten Wettbewerb für den Nationalratssaal im Parlament oder die Erweiterung der Angewandten – Stichwort Seifenblase?
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