Längst sind es aber nicht nur die Fahrzeuge, unter denen die Bausubstanz über die Jahre leidet. Hinzu kommen chemische Belastungen durch UV-Sonnenlicht, Regen- und Tauwasser, Streusalz, Kraftstoffe und Öle. Diese greifen die Oberflächen an. Bestehen hier Schäden, können Feuchtigkeit und Chloride eindringen, was sich extrem negativ auf die Konstruktion auswirkt und sogar die Standsicherheit gefährden kann. Das sieht nicht nur ungepflegt aus, sondern beeinträchtigt auch die Betriebssicherheit. Dann gilt es, im Rahmen einer Instandsetzung eine dauerhafte Abdichtung zum Bauwerkschutz wiederherzustellen. Darüber hinaus bestehen an die Sanierung von Parkflächen zusätzliche Anforderungen, zum Beispiel in puncto Rutschfestigkeit und Brandschutz. Flüssigkunststoff-Produkte erfüllen diese und haben weitere Vorteile: Ihre lange Lebensdauer verlängert die Wartungsintervalle erheblich. Im Zusammenspiel mit nur kurzen Ausführungs- und Sperrzeiten steigert dies die Wirtschaftlichkeit.
Lange Liste von Problemstellungen
Die Liste der Problemstellungen und Schäden, die häufig in Parkhäusern auftreten, ist umfangreich: Ein- und ausfahrende PKW verursachen eine mechanische Belastung des Fahrbelags, vor allem im Bereich von Rampen, Spindeln und Zufahrten herrschen dabei hohe Scher- und Schubkräfte. Topdecks und Freiflächen sind das ganze Jahr über Witterungseinflüssen und starken Temperaturschwankungen ausgesetzt. Bauwerksbewegungen führen überdies zu Rissbildungen, wovon die Übergänge von Beton zu Stahl, Putz oder Mauerwerk sowie aufgehende Bauteile aus Stahlbeton wie Stützen und Fundamente besonders stark betroffen sind. Etwaige Baufehler und Konstruktionsmängel tun ihr Übriges. Ist die Abdichtung beschädigt oder nicht intakt, ermöglicht dies das Eindringen von Niederschlagswasser, in den Wintermonaten kommt eine zusätzliche Belastung durch im Tausalz gelöste Chloride hinzu. Die Folgen können schwerwiegend sein: Durch eine dadurch entstehende, chloridindizierte Korrosion verliert die Bewehrung ihre Funktion, kann sich sogar auflösen und infolgedessen leiden die Statik sowie die Standsicherheit. Ein sicheres Begehen und Befahren des Parkhauses ist nicht länger gegeben, eine Instandsetzung wird dringend erforderlich.
Vielfältige Anforderungen im Fokus
Eine Sanierung des Fahrbelages hat jedoch nicht nur eine zuverlässige und langfristige Abdichtung zum Ziel. Es gilt, den vielfältigen Anforderungen seitens des Betreibers und der Nutzer gerecht zu werden. Bei Ersterem liegt das Hauptaugenmerk auf der Wirtschaftlichkeit. Die Abdichtungsarbeiten müssen zügig und bestenfalls wetterunabhängig durchführbar sein, um unnötige Sperrzeiten zu vermeiden. Ein beständiger Schutz vor Feuchtigkeit und Schmutz sowie eine gegenüber mechanischen Belastungen robuste Verschleißschicht dienen zudem einer erheblichen Verlängerung der Wartungsintervalle. Um die Betriebskosten gering zu halten, ist eine einfache Reinigung wünschenswert. Eine störungsfreie Benutzung liegt ebenfalls im Interesse der Kunden. Diese entscheiden sich des Weiteren aufgrund großzügiger Parkverhältnisse und einer ansprechenden Optik für ein Parkhaus. Dazu gehört auch eine hohe Übersichtlichkeit durch eine einheitliche und eindeutige Verkehrsführung. Diese bietet letztlich ein hohes Maß an Sicherheit und Orientierung im Falle von Stromausfall oder starker Rauchentwicklung.









