Es sieht einen ganzjährig nutzbaren Markt samt begrüntem Dachgarten vor. Er wird öffentlich und frei begehbar sein und einen Rundumblick auf den historischen Naschmarkt und auf den neu gestalteten Grünbereich zwischen den Wienzeilen eröffnen.
Das Konzept setzt darauf, die Besonderheit des Naschmarkts zu bewahren und diesen prominenten Ort auf eine Art und Weise behutsam weiterzuentwickeln, die seine historische Bedeutung respektiert und gleichzeitig zukunftsweisend ist. Die Architekten sehen ihr Projekt mit dem Namen „Blühender Naschmarkt” nicht nur als einen physischen Ort, sondern als eine Vision für die Zukunft.
In drei eigenständigen, aber verbundenen Zonen wird die Rolle als Bauch von Wien für regionale Produkte, als grüne Lunge für die Erholung in der Nachbarschaft oder als lebendiger Kreislauf für sozialen Austausch und neue öffentliche Infrastruktur thematisiert. Der Naschmarkt, der von der Seite des Karlsplatzes kommend einen klar definierten Eingang hat, erhält mit dem Projekt ein Entree von Westen.
Das lang gestreckte Planungsgebiet entstand im letzten Jahrhundert durch die Überbauung des Wienflusses und liegt eingebettet zwischen den Wienzeilen. Die meisten der umliegenden Gebäude wurden während derselben Epoche umfassender Veränderungen für Wien errichtet.